Potsdam - Der Immobilienerwerb in Potsdam ist keine billige Angelegenheit. Die Brandenburger Landeshauptstadt hat sich beim Hauskauf zum teuersten ostdeutschen Standort entwickelt, heißt es in einer Mitteilung der bundeseigenen TLG Immobilien heute in Potsdam. Auch bei den Mieten sei inzwischen das Niveau westdeutscher Großstädte erreicht worden, heißt es im jünsten Bericht „Immobilienmarkt Ostdeutschland 2010”.
Ob freistehende Einfamilien-, Reihenhäuser, Doppelhaushälften oder modernisierte Altbauwohnungen - in allen Segmenten nehme Potsdam im Osten die Spitzenposition ein. Mit Abstand würden Dresden auf Platz zwei und die Hansestadt Rostock auf Rang drei folgen.
Der Potsdamer Markt profitiere von der hohen Lebensqualität, einer guten Sozialstruktur mit Kitas, Schulen und ärztlicher Versorgung sowie der anspruchsvollen Architektur, erklärte TLG-Sprecherin Sabine Pentrop.
Vor allem die Nähe zu Berlin habe verstärkten Zuzug ausgelöst.
Momentan übersteige die Nachfrage für Wohneigentum und Mietwohnungen das Angebot bei weitem, sagte Pentrop. Dies habe zur Folge, dass die Immobilienpreise stark anziehen. Münchner oder Hamburger Verhältnisse würden jedoch noch nicht erreicht. Für Bauland seien 190 bis 440 Euro pro Quadratmeter zu zahlen, für Eigenheime werden bis zu 650.000 Euro aufgerufen und Wohnraum sei von 5,50 bis zu 10,50 Euro pro Quadratmeter zu mieten. dpa
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